Als Abkürzung für Advanced Training Centre stehen die Buchstaben ATC in der Benennung des neuen, architektonisch innovativen Wissenschaftsgebäudes auf dem EMBL Campus in Heidelberg. Reiner Zufall ist es wohl kaum, dass auch drei der vier Bestandstoffe der DNA, des Trägers des Erbguts fast allen Lebens, mit diesen Buchstaben beginnen. Neben Guanin sind es Adenin, Thymin und Cytosin, aus denen sich die DNA in einer helicalen Struktur zusammensetzt. Genau diese Struktur lieferte das Konzept für das neue Gebäude, das der internationalen Wissenschaft nun einen Parcours für die Präsentation der jeweils neuesten Forschungsergebnisse aus der Mikrobiologie bietet.
Mehr als eineinhalb Jahrhunderte sollte es dauern, bis die Forschung die vielbeschäftigte Frage nach der Übertragung der Erbgutinformationen von einer Generation in die nächste im Jahre 2006 restlos klären konnte. Bereits 1868 war dem Schweizer Physiker Friedrich Miescher die Isolierung eines Bestandteils aus dem Nukleus, dem Zellkern, gelungen. Nuklein nannte er dieses nie zuvor gesehene Molekül, das heute unter Nukleinsäure bekannt ist und der DNA als Abkürzung für Desoxyribonukleinsäure (engl.: acid) ihren Namen gibt. Auch Gregor Mendel spielte seine Rolle in der Tradition der heutigen Molekularbiologie, als er zwei Jahre zuvor in einem Experiment mit Erbsen hatte nachweisen können, dass bestimmte Merkmale wie Form oder Farbe durch unterschiedliche Erbinformationseinheiten bestimmt wurden, die nun unter dem Begriff Gene geläufig sind.
In den späten 40er Jahren des 20. Jahrhunderts schließlich hatte es die Wissenschaftsgemeinde immerhin für wahrscheinlich gehalten, dass die DNA der Erbgutträger sei – so simpel es ihnen auch erschien. Bekannt war zu jenem Zeitpunkt auch die Tatsache, dass sich die DNA aus damals prozentual noch nicht definierten Anteilen der Basen Adenin, Thymin, Cytosin und Guanin, die gemeinhin mit den Buchstaben ATC – und G – abgekürzt werden, zusammensetzt.
Es dauerte fortan nicht mehr lange, bis das Rätsel über das Aussehen des Moleküls gelöst wurde. Mit Hilfe sehr spezieller Röntgenbilder, die dem Londoner Physiker Maurice H.F. Wilkins zu verdanken sind, konnten der Engländer Francis H.C. Crick und der Amerikaner James D. Watson 1953 entdecken, dass sich die Struktur der DNA als Doppelhelix zeigt, deren Stränge – quasi durch Leitersprossen, die aus den Basenpaaren A und T sowie G und C bestehen – miteinander verbunden sind. 1963 erhielten die drei Wissenschaftler dafür den Nobelpreis für Medizin.
Helicale Strukturen in der Architektur. Nicht erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts, als sich Ben van Berkel bei der Planung des Mercedes-Benz-Museums von der Doppelhelix inspirieren ließ, hat sich die so lange unentdeckt gebliebene helicale Struktur der DNA einen festen Platz in der modernen Architektur erobert. Schon 1961 hatte der japanische Architekt Kisho Kurokawa ein Designkonzeptfür eine komplette Stadt aus helicalen Strukturen entwickelt. Als Vertreter der Metabolistenbewegung, die den Begriff der Megastruktur hervorbrachte, wollte er beim Entwurf einer Stadt biologische Prozesse zu Rate ziehen, die effiziente Wege zum Umgang mit rapidem Wachstum und technologischem Fortschritt eröffnen sollten. In seinem Projekt Helix City sollte die helicale Struktur, wie in der DNA, als ein räumlicher Rahmen für den Informationstransfer fungieren. Zwischen durch Brücken horizontal und vertikal miteinander verbundenen helicalen Service-Türmen, die u. a. dreidimensional die Verkehrswege aufnahmen, sollten Wohnhäuser ihren Platz finden in einem Prinzip, das vielfach reproduzierbar wäre. Die Helix lieferte die Superstruktur.
Das Helix Hotel in Abu Dhabi ist ein weiteres fulminantes Beispiel, wie Architekten den faszinierenden geometrischen Körper aus der Natur in ihren Entwürfen umsetzen. 2008 gewann das New Yorker Büro Leeser Architecture mit seiner Ikone, die an der Wassergrenze einer Bucht des Wu?stenstaates entstehen soll, einen geschlossenen Wettbewerb. Aktuell wurde in Madrid mit der Helix Brücke des französischen Architekten Dominique Perrault ein Projekt realisiert, das sich als Metapher wachsender Verbundenheit zweier Stadtteile versteht, die durch den Fluss Manzarenes getrennt sind.
Die Doppelhelix fördert Information und verbindet. Auch in dem neuen, transparenten Wissenschaftsgebäude der Darmstädter Architekten Bernhardt und Partner, das dank zahlreicher Fördermittel, u.a. der Klaus Tschira Stiftung, gebaut werden konnte, steht die Doppelhelix als Element, das verbindet und Information fördert. Mehr noch, manifestiert sie sich dort als gebautes Sinnbild für die Beschäftigungsfelder der Nutzer, die sich dieses Ortes zum globalen wissenschaftlichen Austausch über den neuesten Stand der molekularbiologischen Forschung bedienen. Das im vergangenen Jahr durch Bundesministerin Annette Schavan eingeweihte gläserne ATC Gebäude gehört zu dem 1978 errichteten internationalen Spitzenforschungsinstitut European Molecular Biology Laboratory (EMBL), dem John C. Kendrew als erster Direktor vorstand. Er war es, der gemeinsam mit Nobelpreisträger James D. Watson, eben einem der Entdecker der DNA-Struktur, und anderen Wissenschaftlern bereits 1962 die Idee zur Gründung des Instituts geboren hatte.
Wie die beiden Stränge der DNA, die spiralig umeinander gewunden sind, schrauben sich im ATC zwei Funktionsstränge um einen 30 Meter hohen, als zentrale Halle ausgelegten und mit einer filigranen Membrankuppel überspannten Luftraum nach oben. Vier 20 Meter lange gläserne Stege, die an die »Leitersprossen« der Basenpaare erinnern, verbinden die – um jeweils eine Ebene versetzt – gegenüberliegenden Hauptstränge, die pro Niveau jeweils zwölf dreistufig getreppte Segmente umfassen. Gleichzeitig dienen die Stege konstruktiv zur Queraussteifung der Gesamtkonstruktion.
Klare Zuordnungen. Während die an der Glasfassade liegenden und somit durch Außenbezug charakterisierten Funktionsringe auf dem einen Helix-Strang den administrativen Funktionen des Wissenschaftszentrums, auf dem anderen Strang den Schulungs-, Seminar- und Arbeitsräumen des Doktoranden und Postdoktorandenprogramms und der Lehrerfortbildung vorbehalten sind, geben die inneren Funktionszonen vor allem Ausstellungen Raum. Auf der einen Spirale präsentieren sich die Forschungsergebnisse des EMBL, während die zweite Spirale von externen Konferenzteilnehmern zur Posterpräsentation genutzt wird. Darüber hinaus wechseln sich hier Ausstellungen zu generellen Life-Science-Themen ab. Die Brücken lassen inhaltliche Querbezüge zwischen den unterschiedlichen Präsentationen zu und tragen somit in ihrer Raumstruktur – ganz nach dem Vorbild der DNA – zum Austausch von Informationen bei.
»Mit der Orientierung in dem komplexen Gebäude, das die klassische Geschossigkeit ja vollkommen aufhebt, sollte es anfangs erstaunlicherweise nicht ganz leicht sein«, informiert Projektleiter Andreas Hammer, der einige Jahre im Büro Foster gearbeitet hatte, bevor er zu Bernhardt und Partner nach Darmstadt wechselte. Der Architekt hatte geglaubt, dass die hier zusammentreffenden Molekularbiologen die Struktur mit Leichtigkeit erfassten, da ihr aller Forschungsschwerpunkt schließlich immer um die DNA kreist, deren Aufbau ihnen bestens bekannt ist. Zwischen der Arbeit am theoretischen Modell und der physischen Präsenz in einem nach gleichem Muster entstandenen realen Raum schieden sich jedoch die Geister. Zugunsten einer reibungslosen Orientierung wurden die beiden Gebäudestränge daher inzwischen farblich markiert.
Die Linie gibt die Gestaltung vor. »Wie komme ich denn auf die andere Ebene?«, hatte sich auch Daniel Walden, seit Beginn des Jahres Partner bei agLicht in Bonn, gefragt, als er in der frühen Entwurfsphase zum ersten Mal die Planung des Gebäudes betrachtete. »Es war für alle Planer schon eine Herausforderung, die Komplexität des Gebäudes zu verstehen, denn ein Grundriss deckt nur segmentweise alle Bereiche der Architektur. Um ein ganzheitliches Bild zu sehen, muss man sich schon in die Doppel-Helix reinarbeiten«, erläutert der Lichtplaner, der zudem selbst ein erfahrener Architekt ist. Das von agLicht zu planende Beleuchtungskonzept sollte sich der Architektur des vollkommen transparenten Gebäudes, das von jeder Ebene und jedem Segment freie Sichtbezüge und Durchblick ermöglicht sowie Leichtigkeit signalisiert, zugunsten der Wahrung dieses Konzepts anpassen. »Das Ganze lebt von seinem Atrium«, gibt Daniel Walden seinen ersten und auch bleibenden Eindruck wieder. »Die Erschließungsebenen für die einzelnen Bürobereiche haben wir als Idee aufgenommen. Die Linie als Verbindungsglied dieser Stränge, das war das gestalterische Element.«
Linienleuchten kreieren markanten Rhythmus. 250 RSL Profilleuchten mit unterschiedlichen Abdeckungen und Lichtkomponenten folgen im flächenbündigen Deckeneinbau exakt den Windungen der Innenrampen im halböffentlichen Bereich. Die der Innenrampe fassadenseits vorgelagerten, durch Glastrennwände begrenzten Flurzonen der Büros, werden unauffällig von flächenbündigen Downlights aus dem RSL Standardprogramm erhellt. So ist es bei aller formalen Zurücknahme gelungen, mit den als Lichtbändern montierten Linien einen markanten Rhythmus zu kreieren, der die Helix-Struktur des Gebäudes wie selbstverständlich unterstützt.
In den Präsentationssegmenten spenden die Leuchten, deren Anzahl und Abstand selbstverständlich lichttechnischen Berechnungen folgen, ein besonders homogenes Licht, das den Posterpräsentationen der Gastwissenschaftler und der Forscher am EMBL eine ausgewogene Lichtqualität bietet.
Mit der Struktur einer Doppelhelix und einer Ausgestaltung und Beleuchtung, die zugunsten beeindruckender Blickbeziehungen jedwede Ablenkung von der Kernaussage der Architektur ausschließt, bietet das Advanced Training Centre eine völlig neue Raumerfahrung. Und für das Spitzenforschungsinstitut European Molecular Biology Laboratory könnte es keine architektonische Struktur geben, die identitätsstiftender ist als die Versinnbildlichung von ATC.
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„Eine gute Kommunikation macht die Qualität jeder Bauaufgabe aus“
Ein Interview mit Dipl.Ing Daniel Walden (MALD), agLicht in Bonn
1996 gründeten Architekt Klaus Adolph und Innenarchitekt Wilfried Kramb mit dem Büro agLicht ein Planungsbüro für Tages- und Kunstlichtplanung. Gleich zu Beginn ihrer Selbständigkeit erhielt das Büro mit dem Beleuchtungskonzept für ein aufsehenerregendes Projekt, die DZ-Bank am Pariser Platz in Berlin (Frank O.Gehry), eine große und herausfordernde Planungsaufgabe. Nahezu 250 weitere Projekte hat das heute international gefragte Lichtplanungsbüro inzwischen im In- und Ausland realisiert. Zu den bekanntesten Referenzen zählt die BMW Welt in München (Coop Himmelb(l)au) und die vor kurzem fertig gestellte Deutsche Bank in Frankfurt (Mario Bellini Architects mit gmp Frankfurt). Wenn die Beleuchtungsaufgabe es verlangt, entwickelt das Büro auch Sonderkonstruktionen oder Leuchtenkonzepte, welche später in die Serienfertigung einzelner Hersteller einfließen.
Unter der Projektleitung von Daniel Walden entwickelte agLicht das Beleuchtungskonzept für das komplexe Advanced Training Center in Heidelberg.
Sie sind seit Anfang des Jahres Partner bei agLicht. Herzlichen Glückwunsch. Seit wann arbeiten Sie dort als Lichtplaner? Eigentlich sind Sie doch Architekt.
Daniel Walden: Ja stimmt, ich habe 2002 mein Diplom in Architektur erworben und hatte während meines Studiums die Möglichkeit bei gmp in Hamburg und KSP in Berlin zu arbeiten. Dennoch hat mich das Thema Licht schon sehr früh in meinem Studium fasziniert und so habe ich mich für ein weiterführendes Studium zum Lichtplaner entschlossen. An der Hochschule Wismar und der KTH in Stockholm wurde erstmals ein viersemestriges Masterstudium angeboten, welches ich mit dem Degree in Architectural Lighting Design abgeschlossen habe. Mein Glück war es anschließend direkt bei agLicht anfangen zukönnen.
Welche Inhalte werden in diesem Aufbaustudium vermittelt?
Daniel Walden: Da Licht ein integraler Bestandteil der Architektur und Innenarchitektur ist, bringt der Umgang mit diesem Element nicht nur technische sondern auch gestalterische Anforderungen mit sich, die inhaltlich in dem Studium vermittelt werden. Klassisch wurde diese Aufgabe von den Elektroingenieuren oder Architekten mitgeplant, doch die Anforderungen haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert und sind wesentlich komplexer geworden. Häufig kam dann entweder der technische oder der gestalterische Anspruch zu kurz. Heute muss ein Planer in der Lage sein, kreatives und technisches Knowhow miteinander zu verbinden.
Warum haben Sie sich agLicht als Arbeitgeber ausgesucht?
Daniel Walden: Ich hatte vor meinem Studium bei Klaus Adolph und Wilfried Kramb ein Praktikum absolviert. Ihre Arbeitsweise und planerische Kreativität war Motivation und Ansporn für mich, so war es naheliegend mich dort zu bewerben.
Könnten Sie den Ansatz Ihres Büro kurz vorstellen?
Daniel Walden: Die Qualität unserer Arbeit setzt neben den gestalterischen Ansprüchen höchste Maßstäbe an die Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit einer Beleuchtungsanlage. Wir planen weder zum kreativen, noch zum ökonomischen Selbstzweck, sondern mit dem Ziel innovative Licht- und Steuerungstechnik in Zusammenarbeit mit der Tages- und Kunstlichtplanung zu verbinden. Das ist ein sehr realistischer Ansatz, der dem schöpferischen Potential des Mediums ebenso gerecht wird wie den Budgets der Bauherren. Außerdem widmen wir uns jedem Projekt – ob groß oder klein, verborgen oder öffentlichkeitswirksam – mit der gleichen Ernsthaftigkeit und der gleichen Schaffensfreude.
Sie haben das Beleuchtungskonzept für das Advanced Training Center in Heidelberg geplant. War das ein schwieriger Prozess?
Daniel Walden: Man musste natürlich erst einmal die Struktur dieser Doppelhelix verstehen, die das Gebäude zu einer sehr komplexen Architektur macht. Aber dann lag die Lösung recht schnell auf der Hand. Die linearen Verbindungselemente, die Stege zwischen den verschiedenen Niveaus der Helices, gaben die Richtung und letztlich die Grundidee vor. Durch die eingesetzten linearen Profilleuchten erfährt diese Geradlinigkeit eine visuelle Verstärkung. Aus der radialen Anordnung, die strikt dem Deckenverlauf der Segmente folgt, ergibt sich gleichzeitig eine Unterstützung der Gesamtstruktur.
Für die Profilleuchten sprach außerdem die Tatsache, dass man verschiedene Leuchtenkomponenten und Abdeckungen einsetzen und somit in einheitlicher Formensprache unterschiedliche Lichtsituationen schaffen kann. Beginnend im Erdgeschoss zieht sich das System der Linie über die Ausstellungs- und Kommunikationszonen bis in die oberen Etagen der Lounge und Besprechungsebenen stringent fort. Entsprechend den Anforderungen werden, in Kombination mit der Grundbeleuchtung mittels langgestreckter T5 Lampen, in die Profile Richtstrahler für ein schattigeres und kontrastreicheres Licht integriert. Insgesamt konnten wir eine ganz selbstverständliche Beleuchtung realisieren, die sich zurückhaltend in die Kubatur wie auch in die Deckengestaltung einbindet.
Gab es konkrete Vorgaben von den Architekten oder vom Bauherrn?
Daniel Walden: Nein, absolut nicht. In der Vorentwurfsphase waren wir zunächst völlig frei. Bernhardt und Partner, die Darmstädter Architekten, kennen unsere Arbeitsweise und den Anspruch, den wir an unsere Arbeit haben. Im Vordergrund steht die Beschäftigung mit dem Medium Licht und unterschiedlichen Lichtatmosphären in hoher Qualität und Wertigkeit. Wir sind eher bestrebt uns selbst zurückzunehmen statt Dominanzansprüche zu stellen. Und genauso haben wir das Beleuchtungskonzept für das ATC Gebäude entwickelt und umgesetzt. In der Planungsphase selbstverständlich in enger Kooperation mit dem Projektleiter, den Fachplanern und dem Bauherren.
Linienleuchten, wie Sie von Ihnen zu rhythmisierenden Lichtbändern gruppiert wurden, sind heute bei vielen Herstellern im Programm. Warum fiel die Wahl auf RSL?
Daniel Walden: Das ist sehr einfach. In den halböffentlichen Bereichen haben die Leuchten, die flächenbündig in die Abhangdecken eingebaut sind, dieselbe Profillänge. In einer Vielzahl an angrenzenden Räumlichkeiten musste wir jedoch mit den Profilen auf die wechselnden Anforderungen, zum Beispiel in den Seminar- und Konferenzräumen, sowie auf geometrische Veränderungen innerhalb des Gebäudes reagieren. Ein Unternehmen, das sich auf Sonderkonstruktionen spezialisiert hat, reagiert bei der Maßanfertigung schnell und flexibel. Außerdem wollten wir übergreifend einen reibungslosen Einbau sicherstellen. Am Bau passiert es ja schon mal, dass die tatsächliche Einbausituation vor Ort nicht mit der Planung übereinstimmt. Dann muss plötzlich die Einbautiefe des Produktes angepasst werden, ohne dass die Lichtqualität darunter leidet. Aufgrund seiner technischen Ausrüstung und der Expertise seiner Mitarbeiter kann RSL in solchen Situationen schnell reagieren. Daher ist es wichtig einen lösungsorientierten Partner zu haben.
Die Planung mit einem so feinstofflichen Medium wie Licht stelle ich mir schwierig vor. Gibt es in der Realisierungsphase eine Art „Lampenfieber“?
Daniel Walden: Ein gewisses Kribbeln verspürt man immer. Das Schlimmste wäre, wenn der Bauherr sagt: das habe ich mir ganz anders vorgestellt. Meiner Meinung nach wäre das aber ein Ergebnis unzulänglicher Kommunikation. Die Mischung aus Kreativität und einer guten Kommunikation macht die Qualität jeder Bauaufgabe aus.
Herr Walden, ich danke Ihnen für das Gespräch.
Das Interview führte Petra Lasar
www.aglicht.de